Silke in Australien
 

The Acropolis

Wir statten der tasmanischen Acropolis einen Besuch ab ohne sie ganz zu erklimmen. Am Nachmttag setzten wir unseren Weg fort und erreichen am Abend Nacissus Hut.

Das Plateau von dem sie der Berg The Acropolis abhebt bietet eine tolle Aussicht. Wenn es etwas windgeschützter wäre und natürlich ohne diesen Aufstieg zu erreichen, wäre es ein idealer Zeltplatz. Von unserem Standort sehen wir die dicken Regenwolken an uns vorbei ziehen. Wir sind im Windschatten der Acropolis und bekommen die Schauer damit nicht so ab. Da es bei dem einen Donner geblieben, ist gehen wir weiter. Wir kommen durch eine Senke in der hauptsächlich Pandanis wachsen.

The AcropolisMount Gould und ParthenonThe Acropolis
The AcropolisMount Gould und ParthenonThe Acropolis

Es geht nun bergauf, bis dicht an die steilen Felsen heran. Der Track folgt dann der Konturlinie. Wir können die gegenüber liegende Traveller Range sehen und auch Du Cane Gap ist gut zu erkennen. Der Blick zurück läßt uns Lake St Clair und Mt Olympus erkennen.

The AcropolisDu Cane GapMt OlympusThe Acropolis
The AcropolisDu Cane GapMt OlympusThe Acropolis

Während wir an der Felswand stehen und die Umgebung bewundern, kommt eine große Regenwolke und es schüttet einfach nur noch. An der Felswand sind wir zwar vor der größten Nässe geschützt, aber weiter wollen wir bei diesem Wetter nicht. Lake St Clair verschwindet die gegenüberliegende Traveller Range ist nicht mehr zu sehen und Du Cane Gap auch irgendwo da hinten. So plötzlich wie die Wolke gekommen ist, reißt der Himmel auf. Sonnenstrahlen lassen den Strand am südlichen Ende des Lake St Clair richtig aufleuchten und beleuchten Mt Olympus. Wir unternehmen noch einen Versuch weiter zu kommen. Die Felsblöcke sind durch den Regen naß und rutschig und als wir an ein besonders großes Exemplar kommen drehen wir lieber um. Unser Urlaub soll ja hier nicht zu Ende sein.

Mt OlympusMt OlympusMt Olympus und Mt Byron
Mt OlympusMt OlympusMt Olympus und Mt Byron
Mt OlympusLake St.ClairMt Olympus, Mt Byron und Mt Gould
Mt OlympusLake St.ClairMt Olympus, Mt Byron und Mt Gould

Die Rinde der Eukalypstusbäume auf dem Plateau leuchten durch die Nässe besonders. Auch der Regenwald in tieferen Lagen hat etwas Regen abbekommen und die Farben wirken viel intensiver. Zurück an der Pine Valley Hut finden wir diese voll Neuankommlinge. Die Stimmung ist irgendwie mieß. Schnell ins Logbuch eintragen, bevor wir davon angesteckt werden. Wir essen am Zelt noch unsere Tütensuppe, packen das Zelt ein und los geht es. Es ist schon 15:00 Uhr, Nacissus Hut wartet auf uns.

BaumPandanisBaumPine Valley Hut
BaumPandanisBaumPine Valley Hut

Wir kommen zügig voran. Der Regen führt dazu, daß wir keine besonderen Tiere sehen und auch Fotostops sind sehr selten. Und so erreichen wir Nacissus Hut wie geplant am frühen Abend. Am Winteranlegesteg stehen ein paar Zelte aber für uns ist kein richtiger Platz mehr und irgendwie scheinen wir dort zu stören. So entscheiden wir uns für den Platz hinter der Hut. Das Zelt steht schnell und wenig später kocht das Teewasser ohne Tee.

Wir müssen uns wieder für eine Route entscheiden. Entweder wir wandern morgen am See entlang oder noch einmal durch die Wildness des Nachbartals, dem Cuvier Valley. Die Bootsfahrt über den See scheidet für uns aus, denn den Weg wollen wir benutzen wenn wir in den nächsten Tagen nach Norden, den gesamten Overland Track entlang, wandern wollen. Nun mit leichteren Rucksack wollen wir noch etwas Natur sehen. Das Cuvier Valley ist wieder reine Wildniss und der Weg soll schlecht und morastig sein. Wir würden es nach diesem Regen mit Sicherheit nicht an einem Tag schaffen. Bei dem Gedanken an ein richtiges Essen und heißer Dusche bleibt uns keine andere Wahl - wir entscheiden uns für die Wanderung am Seeufer entlang und gegen eine weitere Nacht mit kleinen Blutsaugern wie am Junction Lake Track...

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gespeichert am: 22.02.2012
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